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Arbeitssieg für die wC-Jugend beim TV Knielingen

TV Knielingen - SG Neuthard/Büchenau 16:22 (7:12)


Am vergangenen Samstag ging es zum vorletzten Spiel der Hinrunde zum bisher unbekannten Gegner aus Knielingen. Die Knielinger hatten bisher eine ausgeglichene Spielbilanz aus einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage. Eine Einordnung fiel daher schwer. Glücklicherweise bot sich Mitte der letzten Woche die Möglichkeit, das Nachholspiel zwischen dem TVK und den Murgtal Panther anzusehen, woraus einige Erkenntnisse abgeleitet werden konnten.

Weiterer positiver Umstand war der "Wiedereinstand" unserer Kreißläuferin Ida, die nach ausgeheiltem Handbruch endlich wieder mit von der Partie sein konnte.

Unsere Mannschaft war entsprechend eingestellt und trat in einer 6:0 Deckungsvariante an. Diese versprach zwar von vorneherein kein schönes Spiel zu ergeben, sollte aber gegen die recht schnell spielende Angriffsreihe der Gastgeber effektiv sein.

Und so legten die Hummeln auch gleich gut los und spielten bis zu 15. Minute einen 2:7 Vorsprung heraus. Die Abwehr war zwar nicht immer so dicht, wie sie hätte sein sollen, aber da 6:0 nicht leicht zu spielen ist, fehlte hier auch noch die Erfahrung.


Im Angriff lief unser Spiel aber sehr gut. Gegen die offensive Abwehr des Gastgebers konnten wir recht effektiv agieren und mit 1:1 Aktionen sowie Spiel an den Kreis zum Torerfolg kommen.

Im zweiten Drittel der ersten Halbzeit kam es dann zu einer sehr unglücklichen Szene als Emma beim Kampf um den Ball im Konter abgedrängt wurde und im Sprint gegen den Zeitnehmertisch prallte. Allein vom Geräusch her war Schlimmes zu erwarten, zum Glück stellte es sich am Ende "nur" als schwere Prellung des Schienbeins heraus. Man kann der Gegenspielerin hier keinen Vorwurf machen, schlussendlich war es der normale Kampf um den Ball. Es wäre jedoch sinnvoll, wenn Zeitnehmertische aus diesem Grund eine Schaumstoffumwicklung der Kanten haben. Wäre immer noch sehr schmerzhaft gewesen, aber diese Aktion heute hätte auch problemlos schlimmer ausgehen können.

Das Spiel war dadurch minutenlang unterbrochen, nach Wiederanpfiff merkte man den Hummeln aber an, dass sie mit dem Kopf weniger auf dem Feld als vielmehr bei ihrer verletzten Mitspielerin waren und zeitgleich Auswechslungen auf unserer Seite notwendig wurden. Das Spiel, vor allem im Angriff, wurde zerfahrener und steuerungslos, ebenso fehlte ein wenig das Selbstvertrauen. Gleichzeitig fuhr der TVK "die Krallen" aus und stoppte die Angriffsversuche deutlich vehementer. Das Ergebnis war, dass der TVK bis zur Pause etwas aufholen konnte und bei Minute 24:59 auf 7:11 verkürzte. Zu diesem Zeitpunkt war die Uhr angehalten und ein letzter Freiwurf wurde für uns gepfiffen. In der Regel sind diese Würfe aus dem Stand gegen eine stehende Abwehr nicht von Erfolg gekrönt, aber Mia gelang es, durch die Abwehr durchzuwerfen und den Ball oben rechts im Tor zu versenken. Mit einem deutlich besseren Gefühl verließen wir das Spielfeld mit einem 7:12 in Richtung Kabine.


Halbzeit zwei startete und wir behielten die bis dahin erfolgreiche 6:0 Abwehr bei. Der TVK reagierte aber seinerseits darauf und warf nun vermehrt aus dem Rückraum, was auch aufgrund von Größenunterschieden und etwas nachlässiger "Armstreckung" in der Abwehr zum Erfolg führte. Vom 8:14 in Minute 29 konnte der Gastgeber dadurch auf 12:15 verkürzen und wir sahen uns gezwungen, eine Auszeit zu nehmen um wieder Ordnung reinzubringen und ein neues Konzept in der Abwehr umzusetzen. Eine etwas offensivere Einstellung gegenüber den Halbpositionen brachte uns wieder auf Kurs. Im Angriff lief es dagegen weiterhin stockend, denn einerseits vergaben wir gute Chancen, andererseits hatte der TVK immer mehr Probleme damit, unsere Spielerinnen fair zu stoppen, weshalb diese ein ums andere Mal "Rucksack" spielten oder relativ hart agierten. Dem jungen Schiedsrichter ist hier kein Vorwurf zu machen, aber zu den eh schon gegebenen 3x 2 Minuten-Strafen hätte man gut und gerne nochmal soviele hinzufügen können. Vor Allem das Rumreißen nach Festmachen und Pfiff ist einfach unnötig und sollte auch entsprechend geahndet werden. Fairerwerweise hinzugesagt sollte aber auch werden, dass auch wir die eine oder andere Zeitstrafe durchaus hätten bekommen können. Sogesehen hat es sich am Ende wahrscheinlich ausgeglichen.

Die 5-Tore-Führung aus Spielminute 45 ließen wir uns dann auch nicht mehr nehmen. In Spielminute 49:59 kam es erneut zu einem letzten Agriff von uns, der in einem direkt auszuführenden Freiwurf endete. Die Trainer hatten das Spiel eigentlich schon abgehakt, bis sich Emma den Ball nahm, kurz verzögerte und analog zu Mia in Halbzeit 1 das Spielgerät im Tor der Gegnerinnen versenkte - unglaublich! Jubelnd konnte wir damit den Endstand von 16:22 feiern. Für Emma war es nochmal ein positiver Abschluss des Spiels nach der Verletzung in Halbzeit 1 und wir hoffen, dass sich nichts Schlimmeres daraus in den kommenden Tagen ergibt.

Wieder einmal haben alle Spielrinnen auf die eine oder andere Art zum Erfolg des Teams beigetragen. Emilia W. konnte ihr erstes Pflichtspieltor verbuchen, auch fast alle anderen Spielrinnen konnten sich als Torschützin eintragen lassen und alle haben in der Abwehr gekämpft, so gut es ging. Auch wenn es wahrlich kein technisch hochwertiges oder filigranes Spiel war, manchmal muss man auch solche Arbeitssiege meistern. Daher: fein gemacht, Mädels!


Für die SG-Hummeln war es damit wieder ein erfolgreicher Tag, mit nun 12:0 Punkten aus 6 Spielen gehen wir am 15.11. in das letzte Hinrundenspiel gegen den schon bekannten Gegner aus Birkenfeld. Auch wenn Birkenfeld bisher noch punktlos ist, sollten wir uns hier nicht der Illusion hingeben, dass dies ein einfaches Spiel wird. Aus den Erfahrungen der letztjährigen Landesligasaison, wo wir drei Mal gegen diese Mannschaft verloren haben, muss gelernt und entsprechend agiert werden.


Es spielten: Elen (Tor), Mara (4), Mia D., Mia K. (3), Emilia W. (1), Juli (1), Ida, Larissa (1), Lea (5), Emma (4), Jule (1), Emilia D. (2)


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